Länderprofil des Arbeitslebens für Slowenien

Dieses Profil beschreibt die wichtigsten Merkmale des Arbeitslebens in Slowenien. Ziel ist es, relevante Hintergrundinformationen zu den Strukturen, Institutionen und relevanten Regelungen des Arbeitslebens zu liefern.

Dazu gehören Indikatoren, Daten und Regulierungssysteme zu folgenden Aspekten: Akteure und Institutionen, kollektive und individuelle Beschäftigungsbeziehungen, Gesundheit und Wohlbefinden, Entlohnung, Arbeitszeit, Qualifikationen und Ausbildung sowie Gleichstellung und Nichtdiskriminierung am Arbeitsplatz. Die Profile werden systematisch alle zwei Jahre aktualisiert.

In diesem Abschnitt werden die wichtigsten Gewerkschaften, Arbeitgeberverbände und öffentlichen Einrichtungen vorgestellt, die an der Gestaltung und Regelung der Arbeitsbeziehungen beteiligt sind. Er befasst sich mit der Repräsentativität sowohl auf der Arbeitnehmer- als auch auf der Arbeitgeberseite und erörtert die wichtigsten zwei- und dreigliedrigen Gremien, die an den Arbeitsbeziehungen beteiligt sind.

Gewerkschaften, Arbeitgeberverbände und öffentliche Einrichtungen spielen eine Schlüsselrolle bei der Regelung des Beschäftigungsverhältnisses, der Arbeitsbedingungen und der Strukturen der Arbeitsbeziehungen. Sie sind ineinandergreifende Teile eines Governance-Systems auf mehreren Ebenen, das europäische, nationale, sektorale, regionale (provinzielle oder lokale) und Unternehmensebene umfasst. In diesem Abschnitt werden die wichtigsten Akteure und Institutionen und ihre Rolle in Slowenien behandelt.

Das Ministerium für Arbeit, Familie, Soziales und Chancengleichheit (Ministrstvo za delo, družino, socialne zadeve in enake možnosti) befasst sich hauptsächlich mit dem sozialen Dialog und den Arbeitsbedingungen, einschließlich Gesundheit und Sicherheit am Arbeitsplatz. Ziel ist es, durch Rechtsvorschriften den erforderlichen Rechtsrahmen und die erforderlichen Informationen, Beratungs- und Streitbeilegungsdienste sowie ein Mindestmaß an Arbeitnehmerschutz zu gewährleisten. Zu den Tätigkeitsbereichen, die von der Abteilung Gesundheit und Sicherheit am Arbeitsplatz des Ministeriums abgedeckt werden, gehören die Ausarbeitung von Gesetzen und anderen Verordnungen über Gesundheit und Sicherheit am Arbeitsplatz; Darüber hinaus kooperiert sie mit anderen Fachministerien bei der Ausarbeitung einzelner Verordnungen. Der Staat beteiligt sich auch an nationalen dreigliedrigen Konsultationen oder Verhandlungen über wirtschaftliche und soziale Fragen und ist Partner in sektoralen dreigliedrigen Gremien. Der Staat hat sich als Arbeitgeber stark in die Arbeitsbeziehungen im öffentlichen Sektor eingebracht. Dazu gehören der öffentliche Dienst (staatliche Verwaltung auf zentraler, regionaler und lokaler Ebene), die öffentlichen sozialen Dienste (z. B. Gesundheit und Sicherheit am Arbeitsplatz, Bildung und Kinderbetreuung) sowie Industrie- und Handelsunternehmen (z. B. Post und Eisenbahn).

Das Arbeitsinspektorat der Republik Slowenien überwacht die Umsetzung von Gesetzen, sonstigen Verordnungen, Tarifverträgen und allgemeinen Gesetzen, die die Arbeitsverhältnisse, die Entlohnung und andere Beschäftigungsgewinne, die Beschäftigung von Arbeitnehmern im In- und Ausland, die Beteiligung der Arbeitnehmer an der Geschäftsführung, Streiks und die Sicherheit der Arbeitnehmer am Arbeitsplatz regeln, sofern in den Vorschriften nichts anderes bestimmt ist. Ein Arbeitnehmer kann vor einem zuständigen Arbeitsgericht Rechtsschutz beantragen. Der Arbeitnehmer und der Arbeitgeber können sich auch darauf einigen, einen Streit durch Mediation beizulegen. Repräsentative Gewerkschafts- und Arbeitgeberverbände schlagen Mediationsexperten für die Mediation in Einzelfällen und Schiedsrichter für die Beilegung von Arbeitsstreitigkeiten vor. Die Daten über Sachverständige und Schiedsrichter werden vom Ministerium für Arbeit, Familie, Soziales und Chancengleichheit aufbewahrt.

Die Abteilung Gesundheit und Sicherheit am Arbeitsplatz des Ministeriums für Arbeit, Familie, Soziales und Chancengleichheit überwacht und bewertet die Situation im Bereich Gesundheit und Sicherheit am Arbeitsplatz.

Die Repräsentativität der Gewerkschaften wird durch das Gesetz über die Repräsentativität der Gewerkschaften geregelt. Artikel 6 dieses Gesetzes legt die Kriterien für die Repräsentativität fest, wonach eine repräsentative Gewerkschaft demokratisch sein muss, eine freiwillige Mitgliedschaft ermöglicht, seit sechs Monaten aktiv ist, unabhängig von staatlichen Stellen und Arbeitgebern ist, sich hauptsächlich aus Mitgliedsbeiträgen und anderen internen Quellen finanziert und eine bestimmte Anzahl von Mitgliedern hat (mindestens 10 % der Arbeitnehmer in einer bestimmten Branche, Tätigkeit oder Beruf).

Die Repräsentativität der Arbeitgeberverbände ist nicht durch ein spezielles Gesetz geregelt. Er ist jedoch indirekt durch das Gesetz über Tarifverträge geregelt. Artikel 12 des Gesetzes sieht vor, dass beim Abschluss eines Tarifvertrags zwischen einer oder mehreren repräsentativen Gewerkschaften und einer oder mehreren repräsentativen Arbeitgeberverbänden eine der Parteien beim Arbeitsminister beantragen kann, den Tarifvertrag auf alle Arbeitgeber in dem Wirtschaftszweig auszudehnen, auf den sich der Vertrag bezieht. In diesem Fall muss der Arbeitgeberverband mehr als die Hälfte aller Arbeitnehmer in den von der Verlängerung erfassten Unternehmen beschäftigen.

Über die gewerkschaftliche Vertretung

Die gewerkschaftliche Vertretung ist in der Verfassung der Republik Slowenien verankert. Artikel 76 der Verfassung legt fest, dass die Organisation und Arbeit der Gewerkschaften sowie die Mitgliedschaft in einer Gewerkschaft frei sind. Folglich gibt es keine gesetzlichen Beschränkungen in Bezug auf das Recht, Gewerkschaften beizutreten.

Nach Angaben der OECD und des AIAS (2021) war die Zahl der Gewerkschaftsmitglieder vor der Finanzkrise rückläufig (von 43,7 % der Beschäftigten im Jahr 2003 auf 26,2 % im Jahr 2013) und ging während der Krise weiter zurück.

Gewerkschaftsmitgliedschaft und -dichte, 2011–2019

 201120122013201420152016201720182019Source
Trade union density in terms of active employees (%)*36.726.826.229.423.8n.a.n.a.n.a.n.a.OECD and AIAS, 2021
Trade union membership (thousands)**286207197219182n.a.n.a.n.a.n.a.OECD and AIAS, 2021

Anmerkungen: * Anteil der Arbeitnehmer, die Mitglied einer Gewerkschaft sind. ** Gesamtzahl der Gewerkschaftsmitglieder (einschließlich Selbständiger und nicht aktiver Gewerkschaftsmitglieder, d. h. Studenten, Rentner und Arbeitslose) auf nationaler Ebene. n.v., nicht verfügbar.

Wichtigste Gewerkschaftsverbände und -verbände

Die wichtigsten Gewerkschaftsbünde und -verbände in Slowenien sind:

  • ZSSS, die größte Gewerkschaftsorganisation

  • Gewerkschaftsbund des öffentlichen Dienstes (Konfederacija Sindikatov Javnega Sektorja Slovenije, KSJS)

  • Konfederacija Sindikatov Slovenije Pergam, Pergam (Konfederacija Sindikatov Slovenije Pergam, Pergam)

  • Gewerkschaftsbund 90 Sloweniens (Konfederacija Sindikatov 90 Slovenije, KS90)

  • Unabhängiger Bund der neuen Gewerkschaften Sloweniens (Konfederacija novih sindikatov Slovenije, KNSS)

  • Gewerkschaft der Arbeitergewerkschaften Sloweniens – Solidarität (Zveza delavskih sindikatov Slovenije – Solidarnost, Solidarnost)

  • Slowenische Union der Gewerkschaften Alternativa (Slovenska zveza sindikatov Alternativa, Alternativa)

  • Verband der repräsentativen Gewerkschaften Sloweniens (Zveza reprezentativnih sindikatov Slovenije, ZRSS)

  • (Konfederacija slovenskih sindikatov, KSS)

Wichtigste Gewerkschaftsverbände und -verbände

NameAbbreviationNumber of members (2015)Involved in collective bargaining?
Association of Free Trade Unions of Slovenia (Zveza Svobodnih Sindikatov Slovenije)ZSSS150,000Yes
Confederation of Public Sector Trade Unions (Konfederacija Sindikatov Javnega Sektorja Slovenije)KSJS73,400Yes
Confederation of Trade Unions of Slovenia Pergam (Konfederacija Sindikatov Slovenije Pergam)Pergam72,000Yes
Trade Union Confederation 90 of Slovenia (Konfederacija Sindikatov 90 Slovenije)KS9036,000Yes
Union of Workers’ Trade Unions of Slovenia – Solidarity (Zveza delavskih sindikatov Slovenije – Solidarnost)Solidarnost3,100Yes
Slovene Union of Trade Unions Alternativa (Slovenska zveza sindikatov Alternativa)Alternativa3,100Yes
Independent Confederation of New Trade Unions of Slovenia (Konfederacija novih sindikatov Slovenije)KNSS19,000Yes
Association of Representative Trade Unions of Slovenia (Zveza reprezentativnih sindikatov Slovenije)ZRSS14,000Yes
Confederation of Slovenian Trade Unions (Konfederacija slovenskih sindikatov)KSS8,800Yes

Quellen: Eurofound, 2014a; ZSSS, interne Daten

Über die Arbeitgebervertretung

Den größten Rückgang der Mitgliedschaft in Arbeitgeberverbänden gab es, als 2006 die Pflichtmitgliedschaft in der Industrie- und Handelskammer Sloweniens (Gospodarska zbornica Slovenije, GZS) abgeschafft wurde. Zwei Jahre später lag sie bei 55 % der Arbeitgeber (Glassner, 2013).

Der Arbeitgeberverband Sloweniens (Združenje delodajalcev Slovenije, ZDS) war der erste freiwillige Wirtschaftsverband in Slowenien, der die Interessen der Arbeitgeber vertrat und schützte. Sie behauptet, dass die Hälfte aller Beschäftigten im privaten Sektor bei mehr als 1.000 ihrer Mitglieder beschäftigt sei, was mehr als die Hälfte des Gesamtkapitals in Slowenien entspräche.

Mitgliederzahl und Dichte der Arbeitgeberorganisationen, 2012–2019 (%)

 20122013201420152016201720182019Source
Employer organisation density in terms of active employees n.a.n.a.n.a.72.6n.a.n.a.n.a.OECD and AIAS, 2021
Employer organisation density in the private sector*n.a.22n.a.n.a.n.a.n.a.n.a.17European Company Survey 2019 

Anmerkungen: * Prozentualer Anteil der Arbeitnehmer, die in einem Betrieb arbeiten, der Mitglied eines Arbeitgeberverbandes ist, der an Tarifverhandlungen beteiligt ist. n.v., nicht verfügbar.

Wichtigste Arbeitgeberverbände

Die wichtigsten branchenübergreifenden Arbeitgeberverbände in Slowenien sind:

  • GZS

  • ZDS

  • Slowenische Handelskammer (Trgovinska zbornica Slovenije, TZS)

  • Handwerkskammer Sloweniens (Obrtno-Podjetniška zbornica Slovenije, OZS)

  • Verband der Arbeitgeber des Handwerks und der Kleinunternehmen Sloweniens (Združenje delodajalcev obrti in podjetnikov Slovenije, ZDOPS)

In Slowenien gibt es vier branchenübergreifende Arbeitgeberorganisationen, die alle die Schwelle erfüllen, um als repräsentativ zu gelten. Alle vier sind an branchenübergreifenden Tarifverhandlungen und an zwei- und dreigliedrigen Strukturen des sozialen Dialogs beteiligt.

Das TZS deckt nur den Handelssektor ab und ist nicht an sektorübergreifenden Tarifverhandlungen beteiligt, sondern Teil der dreigliedrigen Struktur des sozialen Dialogs.

Wichtigste Arbeitgeberverbände und Verbände

NameAbbreviationNumber of membersYearInvolved in collective bargaining?
Chamber of Commerce and Industry of Slovenia (Gospodarska zbornica Slovenije)GZS6,0002021Yes
Association of Employers of Slovenia (Združenje delodajalcev Slovenije)ZDS1,4002015Yes
Slovenian Chamber of Commerce (Trgovinska zbornica Slovenije)TZS5,9002015Yes
Chamber of Craft and Small Business of Slovenia (Obrtno-Podjetniška zbornica Slovenije)OZS30,0002015Yes
Association of Employers in Craft and Small Business of Slovenia (Združenje delodajalcev obrti in podjetnikov Slovenije)ZDOPS20,0002015Yes

Quellen: Eurofound, 2014a; ZDS (Mitgliederregister); TZS (Mitgliederverzeichnis); OZS (undatiert); GZS (Mitgliederverzeichnis)

Der WSA wurde im Juni 1994 durch eine dreiseitige Vereinbarung über die Lohnpolitik im privaten Sektor eingerichtet. Mit diesem Abkommen haben die Regierung, die Arbeitgeberverbände und die Gewerkschaften ein zentrales Gremium für die dreigliedrige Zusammenarbeit in Slowenien geschaffen. Der WSA hat wesentlich zur erfolgreichen Umsetzung grundlegender wirtschaftlicher und sozialer Reformen und des Übergangsprozesses sowie zur Annäherung an die EU und zur Integration in die internationale Wirtschaft beigetragen. Darüber hinaus hat sie zur Durchsetzung von sozialer Gerechtigkeit und sozialem Frieden beigetragen, die als entscheidend für eine erfolgreiche wirtschaftliche Entwicklung angesehen werden. Der Tätigkeitsbereich des WSA erstreckt sich hauptsächlich auf die Arbeitsbeziehungen, die Arbeitsbedingungen, das Arbeitsrecht, die sozialen Rechte und die Beschäftigungspolitik. andere umfassendere wirtschaftliche und soziale Fragen, die Arbeitnehmer und ihre Familien betreffen; sowie die Interessen der Arbeitgeber und die Regierungspolitik.

Die Hauptfunktion des WSA ist beratend, d. h. er beteiligt sich aktiv an der Ausarbeitung von Rechtsvorschriften und anderen Dokumenten. Sie kann auch zu verschiedenen Themen Stellungnahmen, wie z. B. Arbeitsdokumenten und Entwürfen von Dokumenten (einschließlich des Staatshaushalts und des Haushaltsmemorandums) abgeben.

Der WSA hat auch eine verhandlungsähnliche Funktion (obwohl er nicht an Tarifverhandlungen im eigentlichen Sinne teilnimmt), was bedeutet, dass in seinem Rahmen "Sozialvereinbarungen", tarifpolitische Vereinbarungen und andere dreiseitige Vereinbarungen ausgehandelt werden.

Die geänderte Geschäftsordnung des WSA wurde im Januar 2017 angenommen. Jeder Partner ist nun mit acht Mitgliedern vertreten. Dies ist eine willkommene Änderung, da sie die größere Zahl von Gewerkschaften widerspiegelt.

Die Geschäftsordnung des WSA wurde im Jahr 2019 erneut geändert. Im Rahmen seiner Arbeit sollte sich der WSA in seiner Eigenschaft als wichtiger Akteur an der Ausarbeitung von Rechtsvorschriften in den von ihm behandelten wirtschaftlichen und sozialen Bereichen beteiligen (vor und während der öffentlichen Erörterung dieser Rechtsvorschriften), indem er Standpunkte, Stellungnahmen und Empfehlungen zu Arbeitspapieren, Entwürfen und Vorschlägen für Rechtsakte, Verordnungen und Verordnungen formuliert, die von der Regierung der Republik Slowenien vorgeschlagen werden.

Wichtigste dreigliedrige und zweigliedrige Gremien

NameTypeLevelIssues covered
Economic and Social Council of the Republic of Slovenia (Ekonomsko Socialni Svet Slovenije, ESC)TripartiteNationalIndustrial relations, working conditions, labour legislation, social rights and employment policy

Auf betrieblicher Ebene gibt es zwei Vertretungskanäle: betriebliche Gewerkschaften und Betriebsräte/Arbeitnehmerräte. Die Ergebnisse der Europäischen Unternehmensumfrage 2019 von Eurofound deuten darauf hin, dass gewerkschaftliche Vertrauensleute eine herausragende Rolle im slowenischen Dual-Channel-System spielen. Die Ergebnisse deuten auch darauf hin, dass sich die Gewerkschaften dort, wo es duale Vertretungsformen gibt, tendenziell hauptsächlich auf Tarifverhandlungen konzentrieren, während Betriebsräte hauptsächlich an der Unterrichtung und Anhörung beteiligt sind. In Slowenien gibt es eine Abgrenzung der Zuständigkeiten zwischen Betriebsräten und Gewerkschaften. In dem Gesetz heißt es, dass das Recht der Arbeitnehmer auf Beteiligung an der Geschäftsführung nicht in die Rechte und Pflichten der Gewerkschaften und Arbeitgeberverbände eingreifen darf, um die Interessen ihrer Mitglieder zu schützen.

Laut Eurofound (2009) weisen die Vertretungsstrukturen der Arbeitnehmer in Slowenien im Vergleich zu Europa insgesamt einen mittleren bis hohen Flächenanteil auf: 42 % der an der Erhebung beteiligten Betriebe und 66 % der Arbeitnehmer gehören einer Gremium an, und weitere 15 % der Betriebe nehmen bei Bedarf eine Vertretung in Anspruch. Gewerkschaften haben die höchste Prävalenz der Einkanalvertretung (23 % der Betriebe, die 25 % der Beschäftigten abdecken). Was die Abdeckung der Arbeitnehmer anbelangt, so ist die duale Vertretung am weitesten verbreitet (15 % der Betriebe mit 39 % der Beschäftigten). Betriebsräte als einkanalige Vertretungsorgane sind sehr selten und kommen überwiegend in kleineren Betrieben vor (4 % der Betriebe, die nur 2 % der Arbeitnehmer abdecken).

Die Regelung dieser Organe ist sowohl gesetzlich als auch in Tarifverträgen festgeschrieben.

Regulierung, Zusammensetzung und Zuständigkeiten der Gremien

BodyRegulationCompositionInvolved in company-level collective bargaining?Thresholds for/rules on when the body needs to be/can be set up
Trade union (sindikat)Law and collective agreement YesNo thresholds/rules
Works council (svet delavcev)Law and collective agreementA works council member can be any employee who has been employed by the company for at least 12 monthsNoCan be set up in a company with more than 20 employees
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